Mut zur Herbstpause – Warum weniger manchmal mehr ist
Die Herbstferien stehen vor der Tür. Zeit für mutige Erlebnisse und vielleicht einen Tapetenwechsel. Und doch nehmen viele ihren vollen Kopf mit: To-dos im Hinterkopf, der Wunsch, auch im Urlaub noch „sinnvoll“ zu sein. Zwischen Familienprogramm und Reiseplänen bleibt wenig Raum für echte Erholung.
Was Pausen wirklich bewirken
Dabei zeigen Studien klar: Wer sich regelmässig echte Pausen gönnt – ohne Ablenkung – fördert Kreativität, emotionale Stabilität und geistige Klarheit. Unser Gehirn nutzt solche Phasen, um Informationen zu verarbeiten, neue Verknüpfungen herzustellen und Erlebtes einzuordnen.
Ein kleines Experiment mit grosser Wirkung
Im Team starteten wir kurz vor den Ferien ein Experiment: Eine Stunde „Stille-Fenster“ pro Woche. Kein Meeting, kein Mail, keine Interaktion. Nur Raum für Reflexion – oder einfach Leere. Noch fühlt es sich ungewohnt, teilweise fast ungeduldig an. Wir nehmen es mit in die Ferien und darüber hinaus in der Erwartung, dass sich daraus mehr Fokus, weniger Reizüberflutung und neue Ideen, die vorher keinen Platz hatten, ergeben werden.
Dein Ferien-Experiment: 10 Minuten Stille
Was verändert sich, wenn du nichts erreichen willst?
Mut zur Herbstpause bedeutet mehr als Urlaub zu machen. Es bedeutet, sich inmitten der Fülle Inseln der Leere zu schaffen – als bewusste Entscheidung. Denn dort, wo nichts passiert, entsteht oft das meiste.
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