Alexandra Längin | Mutmacherin

Was ist das Mutigste, das du in letzter Zeit getan hast?

Im Sommer wanderten wir um den malerischen Jenny Lake im Grand Teton Nationalpark mit meinem Kleinkind im Wanderrucksack. Plötzlich standen wir einem Braunbären auf dem Wanderweg gegenüber! In diesem Moment entschied ich, mit einem respektvollen Bogen um den Bären weiterzugehen. Das war Nervenkitzel pur -  während ich gleichzeitig die atemberaubende Schönheit der Natur und die Verantwortung für mein Kind bewusst wahrnahm.

Wen bewunderst du für seinen Mut?

Ich bewundere Alex Honnold, den Kletterer, der ohne Seil an schwindelerregenden Felswänden klettert. Sein Mut, sich in Lebensgefahr zu begeben, beeindruckt mich, doch noch mehr bewundere ich seine mentale Stärke. Er überwindet Ängste, um Freiheit und Erfüllung zu erleben, und zeigt, dass das Streben nach Träumen oft Risiken birgt.

Welche Bedeutung hat Mut in deinem Alltag?

Ich begebe mich bewusst immer wieder in Mutmomente, um möglichst viele positive aber auch negative Erfahrungen zu sammeln und mich dadurch stetig weiter zu entwickeln.

Wie prägt die Arbeit in der Mutzone deinen Alltag?

Mein Start bei der Mutzone ist ein leichter Sprung ins kalte Wasser - ich hoffe das bleibt so :-)

Wozu sind Mutmomente wirklich da?

Für mich sind Mutmomente da, um anderen zu zeigen, dass scheinbar Unerreichbares oder schier Unmögliches funktionieren kann. Dies soll ermutigen, etwas zu tun, das man sich vielleicht nicht hätte vorstellen können.

Welche Strategien helfen dir, in Mutmomenten zu bestehen?

Optimistisch sein, dass es schon gut kommt und: Einfach tun!

Was wünschst du dir für die Arbeitswelt?

Dass jede:r den Mut hat, regelmässig die Komfortzone zu verlassen und den Sprung ins Ungewisse zu wagen – es ist so erfrischend und bereichernd an Erfahrungen. Just go for it!

Wie prägt die Arbeit in der Mutzone die Beziehung zwischen den Beteiligten?

Ich erwarte, dass wir Mutmacher:innen uns im Team gegenseitig viel Mut machen und dadurch sehr schnell viel Vertrauen aufbauen werden.

Wie prägt die Arbeit in der Mutzone dich ganz persönlich?

Die Mutmomente bereichern meinen Erfahrungsschatz und ich wage mehr meine eigenen Bedürfnisse einzubringen und zu verfolgen. Dadurch fühle ich mich erfüllter und zufriedener.